Der Rote Bote

Mit 1.1.2015 hat die SPÖ-Mureck den "Roten Boten" eingestellt.

I

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ausgabe Nr. 73, vom April 2009

(auszugsweise Veröffentlichung)

Aus der Sicht des Finanzreferenten

Strombonus beschlossen

 

In der Sitzung vom 26.1.2009 beschloss der Gemeinderat auf Anregung von GR Martin Pock (SPÖ), den Kundinnen und Kunden des Elektrizitätsversorgungsunternehmens der Stadtgemeinde Mureck einen Strombonus in Form eines Kundenbindungsprogrammes in der Höhe von € 35,-- zu gewähren.  

 

Richtlinien für den Strombonus:

  • Der Strom muss das ganze Jahr 2009 vom EVU-Mureck bezogen werden.
  • Ein Antrag ist zwischen 1.4. und 30.9.2009 an das EVU-Mureck zu richten. Der Antragsteller bzw. die  Antragstellerin, sowie eventuelle Mitbewohner, welche für die Berechnung des Einkommens herangezogen werden, müssen das ganze Jahr 2009 mit Hauptwohnsitz in Mureck gemeldet sein.
  •  Der Antragsteller bzw. die Antragstellerin darf keinen Anspruch auf die Wohnbeihilfe-Neu des Landes Steiermark haben.
  •  Dem Antrag ist ein Einkommensnachweis aller im Haushalt lebenden Personen beizuschließen.
  •  Für die Berechnung des Einkommens wird Punkt 4 der Richtlinien des Landes Steiermark für den Bezug eines Heizkostenzuschusses herangezogen.
  •  Anträge können nur von Privatpersonen gestellt werden.
  •  Einen Rechtsanspruch auf den Strombonus gibt es nicht.
  •  Pro Haushalt kann nur ein Antrag gestellt werden.
  •  Bewohnerinnen bzw. Bewohnern von Schüler-, Studenten-, Alters-, Pflege- und sonstigen Heimen wird kein Strombonus gewährt.
  •  Der Strombonus wird auf die Jahresrechnung 2009 gutgeschrieben. Eine Auszahlung bzw. Überweisung des Betrages ist nicht möglich.

Als Einkommensgrenzen gelten folgende Bruttorichtwerte:

  • Alleinstehende Personen: € 901,--
  • Ehepaare bzw. Haushaltsgemeinschaften: € 1.351,--
  • Alleinerzieher bzw. Alleinerzieherinnen: € 806,70
  • Erhöhung pro Kind, für das Familienbeihilfe bezogen wird: € 259,50 

Agenturvertrag mit den ÖBB beschlossen

 

In der Gemeinderatssitzung vom 26.1.2009 wurde im Rahmen der Einrichtung einer Mobilitätszentrale ein Agenturvertrag für den Fahrausweisverkauf zwischen der Gemeinde und den ÖBB beschlossen. Damit wird es künftig möglich sein, neben den Zugfahrkarten, die bisher schon im Murecker Bürgerservicebüro gekauft werden konnten, auch alle Verkehrsverbundfahrkarten dort zu erwerben.

 

 

Buch über die Geschichte Murecks geplant

 

Im Zuge der Gemeinderatssitzung vom 26.1.2009 stellte Mag. Harald Krautgasser sein seit längerer Zeit geplantes Buch über die Geschichte Murecks vor. Das Buch soll auf rund 400 Seiten die historische Entwicklung unserer Stadt von den Anfängen um das Jahr 1000 bis zur Gegenwart umfassen. Ziel des Buches ist eine wissenschaftliche Darstellung der spannenden Geschichte unserer Stadt mit vielen neuen Erkenntnissen. Schwerpunkte werden die Mur, die Grundherrschaft, die Pfarre, die Kriege, die Grenze, die Wirtschaft, das soziale Gefüge im Markt, bedeutende Gebäude und die Stadt Mureck mit ihren Umgebungsgemeinden aus heutiger Sicht sein. Herausgegeben soll dieses Buch – wie bei Ortschroniken üblich - von der Gemeinde werden. Die Kosten für dieses Buch betragen rund 50.000,-- Euro, die zum überwiegenden Teil durch Fördergelder, Inserate und Einnahmen aus dem Buchverkauf finanziert werden sollen.

 

Da ein Schwerpunkt dieses Buches auch die Stadt Mureck, wie sie sich heute darstellt, mit dem kulturellen Leben (Uferlos, Konzerte der Murecker Bands, Vorträge, Vereinsleben usw.), dem Fremdenverkehr, der Infrastruktur, dem Kulturgut und den bedeutenden Gebäuden sowie den Umlandgemeinden sein wird, stellt dieses Buch nicht nur ein bedeutendes kulturelles Werk dar, sondern ist auch für die Murecker Wirtschaft und den Fremdenverkehr von großer Bedeutung. Daher ist dieses Buch aus meiner Sicht ein für Mureck wichtiges Projekt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Finanzierung des neuen Feuerwehrrüsthauses beschlossen

 

 

In der Sitzung vom 9.9.2008 beschloss der Gemeinderat die Finanzierung des neuen Feuerwehrrüsthauses. Die Gesamtkosten werden voraussichtlich ca. 1.150.000,-- Euro betragen. Nach Abzug der zu erwartenden Förderungen und der Eigenmittel der Feuerwehr bleiben für die Gemeinde ca. 745.000,-- Euro zu finanzieren. Somit steht dem Neubau des Feuerwehrrüsthauses aus Sicht der Gemeinde nichts mehr im Wege.

 

Für nähere Informationen zu den obigen Themen stehe ich Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung. Rufen Sie mich einfach an oder schreiben Sie mir eine E-Mail.

 

        Ihr

 

Ernst Walisch

 

 

ÖVP-Diktat mit weitreichenden Folgen

Der Bezirk Radkersburg - das Murtal - wird sich in Zukunft nach Feldbach orientieren!

„So ein Blödsinn, das wird es nie und nimmer geben.“ Das habe ich immer wieder gehört, wenn ich auf die Pläne der ÖVP hingewiesen habe. Keine Frage - das Murtal orientiert sich seit jeher in Richtung Leibnitz und Graz.

Arbeiter, Schüler - die Liste lässt sich in nahezu alle Lebensbereiche ausweiten - Wirtschaftsbetriebe bestätigen mir: „Wir müssen über den Zaun schauen - unseren Arbeitsbereich dorthin ausrichten, wo es wirtschaftlich besser geht und wir Aufträge gewinnen können.“

Feldbach und Radkersburg sind wirtschaftliche Schlusslichter. Die gelebte Realität orientiert sich entlang der Mur und nicht ins Raabtal.

Doch jetzt soll alles anders werden. Ohne Rücksicht auf diese Realitäten hat der ÖVP-Abgeordnete Gangl die Order ausgegeben: „Wir wollen nach Feldbach!“

Die SPÖ-Gemeinden, Bad Radkersburg, ein Vertreter der Wirtschaftskammer und zwei ÖVP-Bürgermeister haben sich dagegen ausgesprochen.

Mureck nicht? Nein, Mureck nicht - auch Eichfeld nicht, Weinburg nicht, Mettersdorf nicht…  Ihnen war das ÖVP-Diktat wichtiger – ohne Rücksicht auf die Bevölkerung.

Ja, Sie haben Recht - das ist unglaublich.

 

Für mich unverständlich, die Rolle der Murecker ÖVP. Wo bleibt der Ehrgeiz - wo bleibt das Streben, Mureck in eine wichtigere Rolle zu bringen, die Funktion eines regionalen Zentrums im Murtal einzunehmen? Was soll die Murecker Wirtschaft von diesem MINIMUNDUSHORIZONT der Schwarzen haben? Wer glaubt, mit Sitzbankerln, Wanderwegen und Visionen die Zukunft zu bewältigen, irrt oder ist ganz einfach unfähig!

 

1996 war es für die ÖVP noch ganz klar, gemeinsam mit der SPÖ für die Ausrichtung nach Leibnitz zu stimmen und gemeinsam das Regionalmanagement in Leibnitz mitzubegründen.

 

Doch jetzt ist alles anders. Ein Bezirksbewohner erbost: „Nur weil der Schwarze Gangl das so will, werden wir verraten und verkauft.“ Ich sage Ihnen - dieser Bezirksbewohner hat Recht!

Mit der „Vision der Alten Meister und der Kulinarik“ soll in Zukunft unsere Regionalentwicklung betrieben werden. So die Vision der ÖVP.

„Die Alten Meister“ werden wohl übrig bleiben, die Jungen werden uns verlassen - abwandern, weil das alles keine Zukunftsperspektiven bietet.

Wir alle sind betroffen - wir merken doch alle, dass immer mehr junge Menschen abwandern.

 

Gangl spricht von „verdichten“. Ich sage, wir müssen uns öffnen - uns an den Besseren, Stärkeren orientieren und anhängen. Wenn nicht, werden wir in dieser Beschaulichkeit untergehen! Rundum ein Gartenzaun - so lieb und fein…

 

Wie heißt es bei Christian Morgenstern:

„Es war einmal ein Lattenzaun mit Zwischenraum, hindurchzuschauen…“ Selbst wenn du durchschaust, hast du aber ein Brett vorm…

Die Entwicklung ist aber viel zu ernst. Der Region wird Schaden zugefügt. Wer da mitmacht,  macht sich schuldig - zum Schaden der ganzen Region. Für die  ÖVP ist Parteitaktik wichtiger als die Interessen der Bevölkerung. Unglaublich, aber wahr!

 

 

Finanzkrise –Wirtschaftskrise

 

Unglaublich, was sich da seit einigen Monaten abspielt. Kein Land, keine Branche ist sicher…

Haben  Sie  schon  einmal   über die Ursachen nachgedacht? Das war und ist kein „Betriebsunfall“ - das ist ein Systemfehler! Viele Jahre lang haben die Konservativen geradezu zügellos gepredigt: „Weniger Staat - mehr Privat.“ ÖVP lässt grüßen!

Die Marktfetischisten - „der Markt regelt alles“ - die Gewinnmaximierer haben die öffentliche Hand geradezu verteufelt.

Erinnern Sie sich noch an den „Wunderwuzzi“ Grasser…? Ja, genau der, der bei der Meinlbank nicht dabei, sondern mittendrin ist. Die Sparer „danken“ es ihm…  Vollmundig wurden Sprüche    geklopft:     „Banken-aufsicht? – unmöglich, wir haben ja die freie Marktwirtschaft!“

Ja, so haben sie es gelebt und „gelenkt“. Jetzt ist auf einmal wieder der Staat gefragt.

Die Gewinne haben sie privatisiert - die Verluste werden jetzt sozialisiert. Jetzt muss der Steuerzahler einspringen…

Und schon wieder gibt es Konservative, die Sprüche klopfen: „Schuld sind nur einige Manager…“

Nein, so einfach ist das nicht. Nicht die Verstaatlichung ist die Lösung - aber der Staat, der Steuerzahler, muss das Recht auf Aufsicht haben. Jahrelang hat  zum  Beispiel   die  EU  die Schwarze deutsche Kanzlerin Merkel auf die Negativentwicklung bei einigen Banken aufmerksam gemacht. Getan hat sie  nichts…   Na,  Sie  kennen das eh, mit der sozialen Marktwirtschaft etc.

Und der unselige Bush in den USA hat überhaupt die Kontrollen ausgeschaltet. Wohl, damit sich die Wirtschaft ungehemmt entwickeln kann.

Das alles ist verfehlte Politik der Schwarzen - darüber sollten Sie einmal nachdenken!

 

Ihr

 

LAbg. Günther Prutsch

 

 

 

8. März - Internationaler Frauentag...

"Kaffeeklatsch"...  die Stunde der Frauen -

"Meeting"...  die Stunde der Männer

 

 

Ab 16. Februar 1919 durften die Frauen im Zuge der Nationalratswahlen das erste Mal wählen - und auch gewählt werden. Erst seit 90 Jahren besteht für Frauen die Möglichkeit, auf den „politischen Kampfplatz“ zu gehen. Schon damals waren Frauen meistens in den Branchen mit den niedrigsten Löhnen beschäftigt und mussten sich allein um die Familie kümmern. Sie mussten bei einer Schwangerschaft bis kurz vor der Entbindung arbeiten. Am 19. März 1911 demonstrierten in Europa rund eine Million Frauen und Männer – auf der Straße: Recht auf Arbeit, Zugang zu öffentlichen Ämtern, Berufsausbildung, Beendigung von Diskriminierung am Arbeitsplatz. 1921 wurde der erste Internationale Frauentag am 8. März „gefeiert“ – er erinnert an den Textilarbeiterinnenaufstand in New York 1857, bei dem 129 Arbeiterinnen ums Leben gekommen sind.

 

Wie ist die Situation heute? Heute ist es großteils so, dass sich das Erwerbsleben der Frauen oft problematischer gestaltet als jenes der Männer. Frauen arbeiten oft in atypischen - geringfügigen  Beschäftigungsverhältnissen - Teilzeit - in Niedriglohnbranchen – d. h. ausreichende existenzielle Absicherung ist in vielen Fällen nicht wirklich gegeben.  Das Risiko arbeitslos zu werden, die Gefahr in prekäre Lebensverhältnisse abzurutschen, ist für Frauen nach wie vor eine größe- re existenzielle Bedrohung als für Männer. So erwerben sich Frauen oft keine - oder nur eine geringe Eigenpension und es bleibt ihnen die Rolle der  „Dazuverdienerin“. Obwohl der Frauenanteil bei Universitätsabsolventinnen höher ist, als der Anteil der Männer, werden die Führungspositionen lieber mit Männern besetzt. Fakt ist auch, dass die Einkommensschere in Österreich zwischen Frauen und Männern entgegen dem europäischen Trend immer weiter auseinander geht – das Durchschnittseinkommen der Frauen beträgt nur etwa 65 % vom Einkommen der Männer!

 

Darum ist es wichtig, der Ungleichstellung am Arbeitsmarkt entgegenzuwirken – und aktive Förderpolitik in diese Richtung zu betreiben. Förderung von Kinderbetreuungseinrichtungen ist ein Schritt, um es den Frauen einfacher zu machen, Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen!

 

Daniela Derwaritsch

 

 

Ausgabe Nr. 72, vom September 2008

(auszugsweise Veröffentlichung)

Aus der Sicht des Finanzreferenten

Mobilitätszentrale in Mureck geplant

 

Im April 2007 wurden 4 steirische Tourismusbüros zu Mobilitätszentralen ausgebaut und organisatorisch sowie inhaltlich mit Mobil Zentral Graz – der ersten österreichischen Mobilitätszentrale – verknüpft. In der Steiermark existiert damit das erste und bislang einzige Mobilitätszentralen-Netzwerk in Europa. Aufbauend auf diese Struktur wird nun ein steiermarkweites Netzwerk von Mobilitätszentralen errichtet, um den Einwohnern und Gästen in der Steiermark flächendeckend kompetente Informationen zum Öffentlichen Verkehr anzubieten und die Entwicklung der steirischen Regionen zu stärken.

Im Bezirk Radkersburg werden 3 Mobilitätszentralen errichtet. Die dafür vorgesehenen Standorte sind Bad Radkersburg, Mureck und Straden. Die finanziellen Mittel dafür werden von den 19 Gemeinden unseres Bezirks mit jährlich 1,-- Euro pro Einwohner getragen. Diese Mobilitätszentralen werden folgende Leistungen anbieten:

Servicestelle für alle Fragen zur Mobilität für Bewohner und Gäste, Fahrplan- und Tarifauskunft für Bus und Bahn, Fahrkartenverkauf, Vernetzung von Bus-, Bahn- und Fahrradverkehr, Fahrradverleih, Ermäßigungen, Förderungen und spezielle Angebote, touristische Vermarktung des Angebotes des Öffentlichen Verkehrs, Organisation von Wandertagen mit Bus und Bahn, Organisation von Autoverleih sowie Information über und Bewerbung von Veranstaltungen.

 

Verpachtung des Tennishallenrestaurants beschlossen

 

Wie bereits mehrmals im „Roten Boten“ berichtet, stand die Tennishalle samt Restaurant wieder zur Verpachtung bzw. zum Verkauf heran. Nach erfolgter Ausschreibung und Interessentensuche wurde in der Gemeinderatssitzung vom 23.7.2008 beschlossen, das Restaurant vorerst für die Zeit von September 2008 bis April 2009 an Herrn xx zu verpachten. Die Tennishalle wird so wie bisher von der Sport- und Freizeitanlagen-G.m.b.H. weitergeführt.

Ich war schon immer der Meinung, dass die Tennishalle samt Restaurant nicht verkauft, sondern nur verpachtet werden sollte. Daher sehe ich diese Verpachtung des Restaurants - im Gegensatz zu dem von anderer Seite beabsichtigten Verkauf – als eine positive Entwicklung.

Ich wünsche Herrn xx mit seinem neuen Gastgewerbebetrieb viel Erfolg.

 

Nachmittagsbetreuung auch für dieses Schuljahr beschlossen

 

Wie schon in den vergangenen Jahren, beschloss der Gemeinderat, auch für dieses Schuljahr die Nachmittagsbetreuung von Kindern an der Bundesbildungsanstalt für Kindergartenpädagogik zu finanzieren und somit wieder zu ermöglichen. Betreut werden Kinder, die den Kindergarten oder die Volksschule besuchen.

Das ist eine sinnvolle Einrichtung, weil damit berufstätige Frauen leichter Beruf und Familie miteinander vereinbaren können.

 

Sie haben die Wahl

 

Liebe Mureckerinnen und Murecker! Am 28. September können Sie darüber mitentscheiden, wie es mit Österreich weitergeht. Ich lade Sie ein, von Ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. Falls Sie noch nicht wissen, welche Partei Ihr Vertrauen verdient, dann schenken Sie Ihre Stimme der SPÖ. Bei Werner Faymann ist Ihre Stimme gut aufgehoben, denn er ist sozial, entschlossen und zuverlässig.

 

 

 

         Ihr

 

Ernst Walisch

 

 

Vereinsförderungen 2008

 

Interessensgemeinschaft der Murecker Wirtschaft: 2.500,--

Sängerverein: 500,--

Turn- und Sportverein: 10.900,--

Tennisclub: 500,--

Rumänienhilfe: 500,--

Jugendzentrum: 1.500,--

Schachinitiative: 250,--

Eisschützenverein: 2.000,--

Pensionistenverband: 250,--

Seniorenbund: 250,--

Berg- und Naturwacht: 100,--

Grenzlandtrachtenkapelle: 2.000,--

Alpenverein: 800,--

 

 

 

 

Wahlmöglichkeit

 

 

 

Wer geht jetzt schon gerne wählen? Haben wir doch eh erst… Die sollen arbeiten. Ja, da bin ich ganz bei Ihnen. Aber warum gehen wir jetzt eigentlich wählen? Haben Sie darüber schon einmal wirklich nachgedacht?

Erinnern Sie sich an den Molterer-Sager? Wer hat diese Wahlen vom Zaun gebrochen?

Alles  blockieren,  schlecht  machen und verhindern. Das war und ist gelebte ÖVP-Politik.

Ich bin durchaus kritisch auch gegenüber SPÖ-Fehlern. Wenn man sein Versprechen, die Studiengebühren abzuschaffen, mit der ÖVP nicht schafft, muss man das auch sagen und den Menschen erklären!

Wer hat denn die Eurofighter eigentlich gekauft und wer hat danach versucht - erfolgreich versucht - hunderte Millionen dann doch noch einzusparen?

Ja, die SPÖ war in dieser Phase nicht in der Lage, die Dinge beim Namen zu nennen.

Alles wird teurer, viele Menschen haben Probleme, allein die Fixkosten zu bestreiten. Aus sozialdemokratischer Sicht höchster Handlungsbedarf.

Mit der ÖVP wieder nichts machbar! Wie jeiert und lamentiert der Herr Molterer und erklärt, was alles nicht gehen soll. Und Schüssel zieht weiter die Fäden.

Meine Damen und Herren. Politik muss anders aussehen. Daher bin  ich  froh, dass  Werner Faymann noch vor der Wahl seine 5 Punkte im Nationalrat zur Abstimmung stellt.

Damit können die WählerInnen ganz klar die Unterschiede erkennen.

Faymann ist anders! Er hat klare Ziele und spricht die Sorgen und Nöte der Menschen ganz konkret an.

Ja, die SPÖ macht eine andere Politik. Dafür braucht sie aber die Unterstützung der Wählerinnen und Wähler, damit sie sich gegen den Widerstand der ÖVP auch durchsetzen kann.

Unsägliche „Reformen“ von „Schwarz-Blau-Orange“ haben uns gezeigt, was eine fehlgeleitete Politik anrichten kann.

 

Es ist daher gut, dass wir wählen können - Wahlmöglichkeiten haben. Bitte gehen Sie zur Wahl und sagen Sie JA ZUR SPÖ UND ZU WERNER FAYMANN.

 

 

Ihr

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

LAbg. Günther Prutsch

 

 

Ausgabe Nr. 71, vom März 2008

(auszugsweise Veröffentlichung)

Aus der Sicht des Finanzreferenten

Verpachtung bzw. Verkauf der Tennishalle samt Restaurant

In der September-Ausgabe des „Roten Boten“ berichtete ich darüber, dass die Absicht besteht, die Tennishalle zu verpachten oder zu verkaufen. Inzwischen langten zwei Angebote ein. Ein Angebot kam von Herrn xx und beinhaltet einen Erwerb der Tennishalle mittels Baurechtsvertrag auf 60 Jahre zu einem Preis von 60.000,-- Euro. Ein weiteres Angebot kam vom xx Mureck. Dieses Angebot beinhaltet den Kauf der Tennishalle samt Grundstück zu einem Preis von 72.000,-- Euro. Für eine Pacht der Tennishalle langte kein Angebot ein.

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass die Tennishalle nicht verkauft – auch nicht mit Baurechtsvertrag – sondern nur verpachtet werden sollte. Da es derzeit offensichtlich keinen Pachtinteressenten gibt, schlage ich vor, dass die Sport- und Freizeitanlagen der Stadt Mureck GmbH die Tennishalle noch einige Zeit wie bisher selbst weiterführt. Verpachten kann man die Tennishalle auch später noch, wenn es einen geeigneten Pachtinteressenten gibt.

Die Gründe, warum mir eine Verpachtung der Halle lieber wäre als ein Verkauf, sind:

Der Käufer könnte die Betriebsart des Gastgewerbebetriebes von derzeit „Gasthaus“ in „Cafe“ ändern. Damit könnte der Betrieb rund um die Uhr geöffnet sein, was eine große Lärmbelastung bzw. –belästigung der Bewohner in der Rudolf-Hans-Bartsch-Straße und der Campinggäste nach sich ziehen würde.

Bei einem Verkauf stünde die Halle der Gemeinde für Großveranstaltungen (Landesausstellungen, Leistungsschauen usw.) nicht mehr oder nur mehr erschwert zur Verfügung.

Bei einem Verkauf könnte nicht sichergestellt werden, dass die Halle auch auf längere Sicht als Tennishalle geführt wird.

 

Verpachtung des Schwimmbadbuffets

 

Da der bisherige Pächter des Badebuffets, Herr xx, den Pachtvertrag aufgelöst hatte, wurde das Badebuffet mit Gemeinderatsbeschluss vom 30.10.2007 zur Neuverpachtung ausgeschrieben. Auf diese Ausschreibung bewarben sich die xx GmbH aus Oberrosenberg und Herr xx aus Mureck als Pachtinteressenten. In der Sitzung vom 10.3.2008 beschloss der Gemeinderat schließlich, das Schwimmbadbuffet für die Dauer von 5 Jahren an Herrn xx zu verpachten.

 

Verkauf von Zugfahrkarten im Gemeindeamt

 

Da die ÖBB offensichtlich an den falschen Stellen sparen und Zugfahrkarten deshalb seit einiger Zeit nur mehr aus Automaten ausgedruckt werden können, was nicht ganz einfach ist, beschloss der Stadtrat in der Sitzung vom 5.12.2007 über Anregung von Herrn Mag. xx, den Verkauf von Zugfahrkarten im Gemeindeamt anzubieten. Wenn Sie also eine Zugfahrkarte benötigen, können Sie diese vorher im Gemeindeamt käuflich erwerben.

 

Einbindung des slowenischen Linienbusverkehrs in den Busbahnhof Mureck

 

Auf  Anregung der SPÖ wurde in der Gemeinderatssitzung vom 12.2.2008 der einstimmige Beschluss gefasst, dass sich die Stadtgemeinde Mureck darum bemühen möge, dass in Zukunft der Busbahnhof Mureck von den slowenischen Bussen der Linie Marburg – Lenart - Gornja Radgona angefahren wird. Ähnliche Bestrebungen gibt es auch in Bad Radkersburg.

Das wäre eine enorme Aufwertung der Infrastruktur und der Wirtschaft, weil einerseits Kunden und Gäste aus Slowenien leichter nach Mureck kommen und andererseits auch Murecker Bürgerinnen und Bürger leichter nach Slowenien kommen würden.

 

         Ihr

 

Ernst Walisch